Farmbetriebe  bei  JovyPhil I

 

Da  unser Wirken als Hilfe zur Selbsthilfe verstanden werden soll und das Gesamtprojekt sich eines Tages wirtschaftlich selbst trägt, auch bei Not und Machbarkeit anderen sozialen Projekten in dieser Region unter die Arme greifen kann, haben wir vor, dort einen größeren Farmbetrieb (ca  40 ha) zuzüglich ca. 10 ha Fishponds aufzubauen.

 

Dieser Farmbetrieb wird mehrere Teilbereiche umfassen und sich untereinander ideal ergänzen, in dem neben Obst- und Gemüseanbau, Futteranbau für die Nutztierhaltung und vorwiegend  fortschrittlicher Öko-Reisanbau und Fischzucht als Hauptquelle wirtschaftlichen Handelns sein wird, indem alte traditionelle Tugenden aus China, die auch dort wieder neu entdeckt werden mit einzubeziehen, und vor allem so sinnvolle Synergien ermöglichen.

 

Dazu gehören auch gleich zu Beginn künstlich angelegte Süßwasser-Reservoire, um eine regelmäßige Bewässerung der Obst und Gemüsefelder sowie für den Reisanbau den Zu- und Ablauf zu regeln und zugleich Fischteiche als Vorbereitung für Reisanbau & Fischzucht oder mit Ente zu gewährleisteten.  

 

Öko-Reisanbau und Fischzucht als auch Öko-Reisanbau mit Ente

Das heißt, dass so die üblichen und teuren Pestizide und Fungizide gegen die klassischen Schädlinge die den Reisanbau generell belasten sich erübrigen und so die Umwelt, als auch den Verbraucher schonen.

 

Reis und Fisch

Die Fische fressen die Mückenlarven und nähren sich außerdem vom Zooplankton und Phytoplankton, die organische Nebenprodukte der Reiskultur sind. Und im Gegenzug tun die Exkremente der Fische den Reispflanzen gut.

 

Außerdem werden die Mittel eingespart die zum Kauf der Chemikalien verwendet werden müssten und durch die Kombination mit Fisch in den Reisfelder der die Reisschädlinge auf natürliche Weise vernichtet, zusätzliche Einkommen durch den Verkauf der Fische generiert.

 

Dasselbe gilt auch für Reis und Ente Siehe auch  hier                     

Enten dienen als Schädlingsbekämpfung, Stimulans und Dünger im Reisfeld.

Auch hier werden durch die Enten, deren Futter die Reisschädlinge sind (Schnecken etc.) Einsparungen durch den Verzicht auf Chemikalieneinsatz möglich und außer nachhaltigem Umweltschutz, zusätzliche Einnahmen durch den Verkauf von Geflügel generiert.

Durch die paddelnden Bewegungen und das Schütteln ihrer Körper  stoßen die Enten an die Reispflanzen und stimulieren diese so zu mehr Wachstum. Verbunden mit der Vertilgung/Entfernung der Reisschädlinge  sind Insektizide und Herbizide nicht mehr erforderlich und ermöglichen so auch eine höhere Ausbeute an Reis.

 

Wir werden beides auf verschiedenen Reisfeldern ausgiebig testen, und voraussichtlich nicht nur beides anwenden um zum alltäglichen Fisch auch Ente, die auch irgendwann mal geschlachtet werden müssen, als Geflügelfleisch anbieten zu können.

Neben dem Eigenverbrauch werden auch viele andere Erzeugnisse der Farm an die Gastronomie und am Markt verkauft.